Evangelische Religion
Religionsunterricht ist ein Ort der Auseinandersetzung mit sich selbst, ermöglicht aber zugleich, die Perspektiven anderer wahrzunehmen und kritisch zu überprüfen. Im Fächerkanon der Schule bietet er die Möglichkeit, sich intensiv mit Lebens- und Sinnfragen auseinanderzusetzen und die eigene Wirklichkeitserfahrung mit Glaubensaussagen in Verbindung zu bringen.
Unabhängig von der eigenen Konfessionszugehörigkeit oder dem persönlichen Glauben ist Religionsunterricht bewusst offen für alle Schülerinnen und Schüler. Als Religionslehrkräfte begleiten wir Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Bruckmühl oftmals über einen langen Entwicklungszeitraum vom Kindes- bis zum frühen Erwachsenenalter und sind damit zugleich Ansprechpartner in schwierigen Situationen.
Wir verstehen Religion …
- ... als Dimension des Menschseins, die sich in der prinzipiellen Transzendenzoffenheit des Menschen zeigt. Religionsunterricht will damit Schülerinnen und Schüler schützen vor einer Reduktion auf rein zweckrationales Verhalten.
- ... als prägenden Bestandteil von Kultur und Geschichte. Religionsunterricht will damit über Hintergründe und Motive informieren und Schülerinnen und Schülern helfen, diese in ihrer Bedeutung zu verstehen.
- ... als erforderliches Thema für das gesellschaftliche Leben. Religionsunterricht will dazu befähigen, am öffentlichen Diskurs über religiöse, weltanschauliche und ethische Fragestellungen teilzunehmen und die Gesellschaft entsprechend mitzugestalten.
- ... als Grundlage moralischer Erziehung. Religionsunterricht will die Werterziehung der Schülerinnen und Schüler anregen und begleiten.